Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA)
Die Einheitlichen Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive (ERA) (engl.: Uniform Customs an Practice for Documentary Credits) wurden 1933 von der Internationalen Handelskammer (ICC) veröffentlicht und haben sich zu einem weltweiten Regelwerk zur Rechtsstellung und zur Abwicklung von Dokumenten-Akkreditiven als Zahlungsbedingung entwickelt.
Die aktuelle gültige Fassung (ERA 600) ist seit 1. Juli 2007 gültig. Sie regeln Ablauf, Haftung und Verantwortungsbereiche der einzelnen Partner*innen (z. B. Banken) und die Forderungsabtretungen bei Akkreditivgeschäften. Zudem werden die notwendigen Akkreditivdokumente (Rechnung, Frachtpapiere, Zertifikate) und der richtige Umgang mit ihnen definiert.
Autor: Thomas Bittner, IHK Region Stuttgart
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